miguel mattioli famille


[63], Weit mehr Tote als der Giftgaseinsatz forderten die herkömmlichen Repressionsmaßnahmen wie willkürliche Massenerschießungen und öffentliche Exekutionen. [133], Die italienisch-libyschen Beziehungen verbesserten sich erst infolge der schrittweisen Aufhebung der UN-Sanktionen, die von 1998 bis 2003 erfolgte. Dies resultierte in einer diplomatischen de-facto-Anerkennung der Senussi-Bruderschaft als Repräsentantin der Cyrenaika durch die Briten. April 2020. https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Zweiter_Italienisch-Libyscher_Krieg&oldid=208593488, „Creative Commons Attribution/Share Alike“. Konflikte zwischen den tripolitanischen Stammesführern im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit der Senussi-Bewegung schwächten jedoch den Widerstand: Während Ahmad Sayf al-Nasr mit den Senussi zusammenarbeitete, stellten sich andere Aufstandsführer wie Abt al-Nabi Bilkhayr und Ramadan al-Shutaywi gegen die Präsenz der Senussi in Tripolitanien. Der für seine faschistische Prinzipienfestigkeit berüchtigte Graziani hatte gerade die Eroberung des Fessan vollendet und sich im jahrelangen Kleinkrieg einen Namen als „Schlächter von Fessan“ gemacht. Einige Historiker sehen dies bereits im Kontext der faschistischen Idee, neuen „Lebensraum“ (spazio vitale) zu erobern. Damit folgt Ahmida den Thesen des deutschen Historikers Patrick Bernhard (2010), der eine tiefgehende Bewunderung der nationalsozialistischen Führung für die Libyenpolitik des faschistischen Italiens nachgewiesen hat. Insgesamt verloren die Stämme des Dschabal Achdar von 1923 bis 1926 nach italienischen Schätzungen 1.500 Mann und 90.000 bis 100.000 domestizierte Tiere, behielten jedoch weiterhin die Kontrolle über den größten Teil der Hochebene und die Halbwüsten im Hinterland. [43] Die Wüstenkrieger waren den italienischen Kolonialtruppen an Zahl, Schnelligkeit und Feuerkraft weit unterlegen. Hinter dieser stand eine infolge des Ersten Weltkriegs und des aufkommenden Faschismus in den Städten einflussreich gewordene Journalistengruppe. Alles zum Familiennamen MIGUEL Häufigkeit des Familiennamens MIGUEL: Dieser Nachname ist bei Geneanet 128.487 mal vorhanden! [87] In begrenztem Umfang wurden an den Häftlingen auch Sterilisierungen durchgeführt. Im Unterschied zu al-Manifi, der sein Gedicht Madi-Marad im lokalen libysch-arabischen Dialekt verfasste, komponierte al-Mahdawi Ghaith al-Saghir in der arabischen Standardsprache. Weiterlesen Auf den folgenden Seite (die über die jeweiligen Kategorien über die Laschen aufgerufen werden können) findest du weitere Informationen über diesen Vornamen. Jahrhunderts in der terra promessa (dem „gelobten Land“) vor. [109], Auch die Herden, die ökonomische Basis der halbnomadischen Bevölkerung, schrumpften im Laufe der kolonialen Eroberung kontinuierlich. [198], Wolfgang Schieder (1985) betont in diesem Zusammenhang, dass zwischen dem faschistischen Italien und dem nationalsozialistischen Deutschland ein deutlicher Unterschied bezogen auf die Massenvernichtung der Juden bestehe. 1939 reisten Göring und Himmler erneut nach Libyen. Bereits seit Ende der 1920er Jahre war die Widerstandsbewegung dazu übergegangen, die dringend benötigten Waffen und Nahrungsmittel aus Ägypten nach Libyen zu schmuggeln. [205] In Anknüpfung an die Thesen Hannah Arendts über die Wurzeln des Holocaust im europäischen Kolonialismus fordert Ahmida daher ein „Neudenken des Holocaust“ (rethinking of the Holocaust). [53] Bis Herbst 1928 konnten die Italiener eine gewisse Kontrolle über die eroberten Gebiete erlangen, jedoch war ihre Herrschaft noch immer nicht gesichert. Dieser weitete sich unter Ministerpräsident Francesco Crispi zu einem Kolonialfeldzug gegen Eritrea und das Kaiserreich Abessinien aus. 1919 gelang diesen die Aushandlung eines Friedensvertrages mit den kolonialen Obrigkeiten, der Tripolitanien ein Parlament, Pressefreiheit und die Staatsbürgerschaft für die muslimische Bevölkerung gewährte. Mit seiner schließlich acht umfangreiche Bände umfassenden Biographie des italienischen Duces machte sich De Felice inner- und außerhalb Italiens als führender Faschismusforscher einen Namen. [114] Der Besiedlungsplan sah eine Ansiedlung von insgesamt 500.000 Italienern bis Mitte des 20. Die rund 600 Verteidiger Kufras vertrauten auf ihre durch die Sandwüste von der Außenwelt abgeschnittene Lage, aufgrund derer sie für die italienische Armee bisher unerreichbar gewesen waren. Im Oktober 1912, nachdem das Osmanische Reich infolge des Ersten Balkankriegs geschwächt war und Italien mit dem Angriff auf die Dodekanes-Inselgruppe und die Dardanellen zu einer immer größeren Bedrohung wurde, schlossen Osmanen und Italiener den Vertrag von Ouchy. Mythos eines „moderaten“ italienischen Faschismus. [226] Eine zusammenfassende Rekonstruktion der Deportationen und Konzentrationslager mit Fokus auf libysche Zeitzeugenberichte bietet Ali Abdullatif Ahmida in seinem 2006 erschienenen Essay When Subaltern Speak: Memory of Genocide in Colonial Libya 1929 to 1933. Die zur Routine gewordene brutale Gewalt habe die Täter abgestumpft. Damit wurde der Widerstandsbewegung die soziale Basis entzogen, Waffen, Geld sowie Nahrungsmittel blieben aus und das adwar-System zerbrach. Februar 1929: „Kein Rebell wird mehr Frieden haben, weder er noch seine Familie, weder seine Herden noch seine Erben. [181], Auch John Gooch (2005) zufolge hatten die Italiener im Libyenkrieg die Zeit und die militärische Kapazität, um die für einen Sieg notwendigen Erfahrungen zu sammeln. [49], Als Militärgouverneur für Süd-Tripolitanien konzentrierte sich General Graziani von 1926 bis 1927 auf die Festigung der Beziehungen mit einzelnen Stämmen. Tripolitanische Republik (inkl. Ausgehend von der Annahme, der libyschen Bevölkerung sei die „osmanische Tyrannei und Rückständigkeit“ verhasst, erwartete die italienische Führung, mit beschränkten militärischen Operationen eine rasche Besetzung des Landes erreichen zu können. Die hohe Todesrate war eine beabsichtigte Folge der Märsche, das freiwerdende Land ging erneut in Kolonistenhand über. Diese Kooperation resultierte in drei wissenschaftlichen Tagungen; die Ergebnisse von zwei davon wurden Anfang der 2000er Jahre veröffentlicht. Gleichzeitig mit diesen Maßnahmen setzte bei der cyrenäischen Bevölkerung nun eine Massenflucht in die umliegenden Länder ein. Geburtstag wurde 2012 in Affile, wo er seine letzten Jahre verbracht hatte, ein Ehrendenkmal inklusive Museum errichtet. Infolgedessen bombardierte die italienische Luftwaffe auch arabische Flüchtlingstrecks mit über 2.000 Menschen aus Zliten. Zusätzlich fungierte der ägyptische panarabische Nationalist Abdel Rahman Azzam als Berater der Regierung. Dennoch ging der Widerstand der örtlichen Bevölkerung weiter. [14] Um trotzdem eine gegen Italien gerichtete Allianz zwischen Großbritannien und dem Senussi-Emirat zu ermöglichen, trat er 1916 zu Gunsten seines Cousins Idris als Senussi-Oberhaupt zurück. Ihm zufolge trifft dieser Befund mit Sicherheit auf die „Schreckensherrschaft in der Cyrenaika“ zu. 1981 veröffentlichten Enzo Santarelli et al. [84] General Graziani hob 1930 hervor: „Die Regierung ist in aller Ruhe entschlossen, die Menschen zum elendesten Hungertod zu bringen, wenn sie den Befehlen nicht vollständig gehorchen.“[85], Ohne finanzielle Mittel für Kleidung mussten tausende der Insassen drei Jahre ohne Schuhe und in derselben Kleidung verbringen, in der sie in den Konzentrationslagern angekommen waren. Entstehung und Evolution. [176] Im Hinblick auf die gesamte europäische Kolonialgeschichte wird das Vorgehen Italiens in seinen unter direkten Herrschaft stehenden Kolonien jedoch kontrovers diskutiert. Diese Bezeichnung wird jedoch von einigen Historikern bemängelt, da sie die faschistische Sichtweise der Ereignisse widerspiegelt: Zwar hat der Begriff riconquista bezogen auf Tripolitanien eine gewisse Grundlage, da dieses bereits zwischen 1913 und 1914 bis zum Fessan von italienischen Truppen besetzt worden war. Seinen 15.000 Soldaten standen etwa 7.000 „Rebellen“ gegenüber, die die Italiener bei az-Zawiya angriffen. C'est en janvier 2018 qu'il annonce qu'il arrête officiellement l'arrêt de Clash Royale sur sa chaîne, car il en a "marre" du jeu et de l'aspect des vidéos qu'il réalis… [128], Das Königreich Libyen forderte auch die Auslieferung der Generäle Pietro Badoglio und Rodolfo Graziani. Gleichzeitig hatte die italienische Kolonialmacht um 1929 auch unter den Libyern Kollaborateure gefunden, die als militärische Reiseleiter, Wachmänner, Spione, Berater oder Soldaten dienten. [187] Ebenso beurteilen die beiden Genozidforscher Samuel Totten und Paul R. Bartrop (2007) in ihrem zweibändigen Dictionary of Genocide das italienische Vorgehen in Libyen ab 1929 als Völkermord,[188] auch die US-amerikanische Historikerin Ruth Ben-Ghiat (2004) spricht von einem „Genozid in Libyen“. [48], Dieser Übermacht konnten die adwar-Truppen nur etwa 1.850 Kämpfer entgegensetzen. [148], Das zweite Gedicht, dass für die Erinnerung an die Konzentrationslager herausragende Bedeutung erlangte, war Ghaith al-Saghir („Kleiner Ghaith“) des späteren libyschen Nationaldichters Ahmad Rafiq al-Mahdawi (1898–1961). Als erster italienischer Ministerpräsident gedachte D’Alema bei seinem Staatsbesuch vor dem Denkmal von Shara Shiat öffentlich der Opfer der italienischen Unterdrückungspolitik. Dezember fiel die Stadt Brak in italienische Hand, neun Tage später folgte Sabha und Mitte Januar 1930 eroberten die Italiener Murzuk. Der Schweizer Historiker Aram Mattioli fasst diesen Teil der italienischen Kolonialpolitik als „einen gigantischen Landraub“ zusammen, da seit 1923 Jahr für Jahr zehntausende Hektar fruchtbaren Bodens den Besitzer wechselten. Oktober 1911 ließ die italienische Invasionsarmee tausende Araber erschießen und erhängen. [72] In einer sorgfältig vorbereiteten und koordinierten Operation mit zehn unterschiedlich zusammengesetzten Kolonnen versuchte Graziani ab dem 16. Search the world's information, including webpages, images, videos and more. Da die Italiener aber ihre kolonialen Ansprüche auf Tripolitanien bereits in Verträgen mit Großbritannien und Frankreich abgesichert hatten, wurde die neue Republik von keinem anderen Staat anerkannt. September 1931 wurde Omar Mukhtar im Konzentrationslager Soluch als „Bandit“ vor den Augen von 20.000 Gefangenen hingerichtet. Zu Grazianis 130. [35], Im Unterschied zu Tripolitanien, wo alte Rivalitäten und Konflikte zwischen den Stämmen die Bildung einer einheitlichen Widerstandsfront verhindert hatten, traten die Aufständischen in der Cyrenaika geschlossen auf. Laut Hans Woller (2010) verlieh Mussolinis Regierung dem Feldzug „nach 1922 sofort eine neue Qualität“, die sich vor allem in der großangelegten Enteignung der einheimischen Bevölkerung geäußert habe. Im Januar 1931 vereinigten sich die Haupteinheiten außerhalb von Kufra mit weiteren motorisierten Kolonnen aus Zalla und Waw al-Kabir. or. Am 16. Diese Saat der nordafrikanischen Gewalterfahrung sei dann während des Abessinienkrieges wieder aufgegangen, in dem sich alte Libyen-Kämpfer in den höchsten Kommandopositionen unrühmlich hervortaten, besonders Emilio De Bono, Pietro Badoglio und Rodolfo Graziani. [160], Gleichzeitig versäumte der libysche Staat entgegen der offiziellen Erinnerungspolitik des Gaddafi-Regimes eine Erhaltung und Restauration der italienischen Konzentrationslager und trug laut Ahmida (2020) sogar zu ihrer geschichtlichen Marginalisierung bei. Dennoch erhielt die italienische Kriegsführung gerade unter ihm eine genozidale Dimension. Miguel M. Matias, Writer: O Último Tesouro. Die Kapitel „Die italienische Expansion nach Nordafrika“ und „Libyen – Schule der Gewalt“ sind eine weitgehend textgleiche Fassung von Aram Mattioli: Diese Seite wurde zuletzt am 8. So beschrieb der zeitgenössische libysche Historiker Tahir al-Zawi die Deportation der Menschen aus der Cyrenaika als den „Tag des Jüngsten Gerichts“: Die Internierten hätten optisch den in Fetzen gekleideten menschlichen Skeletten geglichen, die laut dem Koran am Jüngsten Tag von Gott aus ihren Gräbern wiedererweckt werden. Il a vécu pendant toute son enfance dans la ville d'Albert. Februar 1923 besetzt wurde. In einer gemeinsamen Erklärung gestand die italienische Regierung 1998 erstmals in einem kurzen und allgemeinen Text eine Verantwortung für Kolonialverbrechen in Libyen ein. Dies sei „vor kurzer Zeit noch unmöglich gewesen“. Quellen zur Kollaboration wie Memoiren und andere Dokumente würden von betroffenen Familien immer noch zurückgehalten. [173] In seiner Studie zum späteren Abessinienkrieg hält Aram Mattioli (2005) fest, dass Libyen im ersten Jahrzehnt der faschistischen Kolonialherrschaft mit seinen rund 100.000 Opfern mehr Tote zu beklagen hatte, als der von deutschen Truppen begangene Völkermord an den Herero und Nama im kolonialen Namibia forderte. Jedoch wurde erst mit dem 1978 gegründeten Libyan Studies Center und dessen großen Forschungs- und Oral-History-Projekten eine libysche Wissensgrundlage zum italienischen Kolonialismus und seinen postkolonialen Hinterlassenschaften geschaffen. Enfin résolu =)Petit GAME diabolique sur GTA !! Das unter den Libyern bekannteste Gedicht ist Mabi-Marad ghair dar-al-Agaila („Ich bin nicht krank, außer Agaila“) von Rajab Buhwaish al-Minifi. [65], Unter dem zweifachen Druck der cyrenäischen Senussi-Kämpfer sowie der Erwartungen seitens der italienischen Regierung stehend, setzte Badoglio auf eine Doppelstrategie aus Drohungen und Verhandlungen. Im nördlichen Dschabal-Achdar-Gebirge hielt der bewaffnete Widerstand unter Omar Mukhtar weiter an, während die nichtkämpfende unterworfene Bevölkerung – mittellos und verängstigt – vor der italienischen Terrorherrschaft zurückschreckte. Im Vereinbarungstext fanden auf die Forderung Italiens hin die Schäden während des Weltkrieges wie auch jene der Kolonialzeit keine Erwähnung; die Gelder flossen unter der Rubrik „Beiträge zur wirtschaftlichen Wiederherstellung Libyens“. [228] Im Jahr 2020 veröffentlichte Ahmida mit Genocide in Libya: Shar, a Hidden Colonial History die erste monographische Gesamtdarstellung zum Völkermord in der Cyrenaika in englischer Sprache. MATTIOLI, société par actions simplifiée est active depuis 2 ans. Italiens Kriegsführung nahm dabei immer brutalere Züge an und nutzte in beiden umkämpften Gebieten Flächenbombardements, Giftgaseinsätze sowie Massenhinrichtungen als militärische Kampfmittel. Alle drei Ausgaben wurden nur auf Arabisch veröffentlicht und in arabischen und islamischen Ländern viel gelesen, jedoch erschienen keine vergleichbaren libyschen Publikationen in einer europäischen Sprache. Darin wurde die Cyrenaika in zwei Interessenssphären aufgeteilt, den italienisch beherrschten Küstenstreifen und das gesamte restliche Gebiet unter Verwaltung der Senussi. April 1926 an. Zur Verwendung dieser Bezeichnung siehe Udo Steinbach, Rüdiger Roberg (Hrsg. Wer nach der Zwangsevakuierung noch auf dem Dschabal Achdar aufgegriffen wurde, musste mit der sofortigen Hinrichtung rechnen. Weiter popularisiert wurde dieses Bild durch weitere, auch romantisierende Filme wie Mediterraneo (1991), Tee mit Mussolini (1999) und Corellis Mandoline (2001). Favorites. Das Massensterben der Insassen habe die Kolonialmacht jedoch billigend in Kauf genommen und durch die schlechten Haftbedingungen gefördert. Januar 1922 bis zum 24. Abonne-toi !Page Facebook Michou Gaming : https://www.facebook.com/michougaming [8], Am 28. Während der italienischen Militäroperationen von 1923 bis 1928 wurden schätzungsweise 170.000 Nutztiere getötet oder von der Kolonialmacht als Beute beschlagnahmt; jedoch werden die Viehbestände für 1928 immer noch auf rund eine Million geschätzt. Die Bataillone libyscher Kolonialtruppen, die in der Vergangenheit Omar Mukhtars Widerstand oft indirekt unterstützt haben, ließ er auflösen. Oktober meldete Graziani die Einnahme der Stadt Yafran, im November folgte die Eroberung der Gebirgsgegend von Nalut bis Gharyan. So umfassten sie neben Moschee und Koranschule oft auch Hospitäler, Läden und Unterkünfte für Reisende und spielten im Handel und Austausch eine wichtige Rolle. Januar wurden die Verteidiger 20 Kilometer vor Kufra bei der Ortschaft al-Hawari von den italienischen Truppen geschlagen und erlitten infolge der italienischen Besetzung von al-Tag (al-Taj) am 20. Teil dieses Programms war die Vertreibung der indigenen Bevölkerung, die nun aus den fruchtbaren Küstenregionen in die Trockengebiete ausweichen musste, wenn sie nicht für Hungerlöhne in den Dienst der Kolonialmacht treten wollte, um Repräsentationsbauten und Straßen zu errichten. [141] Mit Cirenaica verde („Die grüne Cyrenaika“, 1931) verfasste auch General Attilio Teruzzi ein Buch, in dem er das Kriegsgeschehen in der Cyrenaika von 1926 bis 1929 festhielt. Bei den mit gepanzerten Fahrzeugen und motorisierter Infanterie durchgeführten Überraschungsangriffen der Italiener auf die Lager der Widerstandskämpfer wurden zwischen Mai und September 800 Nomaden getötet. Italien hingegen bestand auf seinen eigenen Souveränitätsansprüchen. In der Sommerhitze überlebte ein beträchtlicher Teil der Deportierten schon die Strapazen der Märsche nicht, insbesondere Kinder und Ältere. Durch einen stärkeren Einsatz von Funk und Luftwaffe konnten die Truppen außerdem effektiver koordiniert werden. Der Guerillaführer wurde in Ketten gelegt und an Bord des Zerstörers Orsini nach Bengasi gebracht. 2: Dal fascismo a Gheddafi, 1988) sowie Eric Salerno (Genocidio in Libia, 1979). Juni 1930, die Einheiten Omar Mukhtars Einheiten einzukesseln und zu vernichten. [70], Im Laufe des Frühlings und Sommers 1930 nahm Graziani nun systematisch das soziale Umfeld der Guerilla ins Visier. [204] Deutlich wird das deutsche Interesse auch an den Besuchen führender NS-Politiker wie Hermann Göring, Heinrich Himmler und Rudolf Heß, die 1937 und 1938 mit der Kolonialverwaltung in Libyen zusammentrafen. Un mito duro a morire setzte sich Del Boca unter anderem mit dem Mythos des Frieden stiftenden und zivilisierenden Italieners während der italienischen Kolonialzeit auseinander. [32] Rodolfo Graziani wurde als „Held“ des Feldzuges zum General befördert. In den folgenden 30 Jahren machten die italienisch-libyschen Beziehungen kaum Fortschritte. In Europa überwog jedoch die Gleichgültigkeit. Miguel (singer) (born 1985), Miguel Jontel Pimentel, American recording artist Miguel Bosé (born 1956), Spanish pop new wave musician and actor Die religiösen Vorschriften ihres Begründers Mohammed Ali as-Senussi (1787–1859) bildeten den Kern einer eigenständigen nationalen Kultur, aus der der antikoloniale Kampf seine Motivation und Legitimation schöpfte. Darüber hinaus verblieb auch nach dem offiziellen Abzug der osmanischen Armee eine Gruppe türkischer Offiziere im Land, die ihren Kampf gegen die Italiener fortsetzte. Nach der Unabhängigkeitserklärung Libyens am 24. Es sei „diese doppelte Erfahrung mit faschistischer Gewaltherrschaft einerseits und nationalsozialistischer Unterdrückung andererseits, welche den Umgang der Italiener mit ihrer faschistischen Vergangenheit so schwierig machte“. Ihre Söhne wurden währenddessen in den „Knabenlagern“ (campi ragazzi) für künftige Einsätze als Kolonialsoldaten der italienischen Armee erzogen. [47], Das Scheitern der italienischen Militäroffensiven in der Cyrenaika stand in starkem Kontrast zu den Erfolgen, die Italien gleichzeitig beim Feldzug in Tripolitanien erlangen konnte. Italienische Archivdokumente datieren den Beginn der Aktion auf Sommer 1930. Im Sommer 1930 verfügte er über 13.000 Mann (1.000 Offiziere, 3.000 italienische Soldaten und 9.000 Askaris), die er nun aufteilte auf acht eritreische Bataillone, drei Schwadronen mit gepanzerten Fahrzeugen, ein spezielles Transportunternehmen mit Lastern, zwei Sahara-Gruppen, vier libysche Kavallerie-Schwadron und zwei mobile Einheiten der Artillerie. [161], Die Erinnerungspolitik der 1946 gegründeten Republik Italien war laut Wolfgang Schieder (2006) davon bestimmt, die faschistische Vergangenheit „einfach zu ignorieren“. Das Entstehen einer kritischen Gegenöffentlichkeit wurde damit schon im Ansatz unmöglich gemacht. Ein Angriff auf al-Dschaghbub war schon mehrere Male seit Beginn der Kolonisierung 1911 in Betracht gezogen worden, jedoch erkannte Ägypten erst 1925 die Stadt und einen angrenzenden Gebietsstreifen als italienisches Territorium an. Auch das Lager der bürgerlichen Rechten hatte zunächst kein Interesse daran, sich mit der Geschichte des Faschismus auseinanderzusetzen, und arrangierte sich mit dieser historiographischen Ausrichtung. Seide oder auch Teufelszwirn (Cuscuta) ist die einzige Gattung der Tribus Cuscuteae innerhalb der Pflanzenfamilie der Windengewächse (Convolvulaceae). Die Kolonialherrschaft Italiens habe in keiner Weise zu einer Entwicklung der libyschen Gesellschaft geführt, vielmehr seien die bereits vorhandene Unterentwicklung noch vertieft und vorhandene Entwicklungspotentiale außer Funktion gesetzt worden. [27] Aus der Sicht der Faschisten war die „Pazifizierung des Landes“ bloß die Grundvoraussetzung für die weitere Entwicklung der beiden nordafrikanischen Territorien. Im Rahmen dieses sogenannten Brava-Gente-Mythos wurde in kolonialen Zeitschriften ein Bild des Italieners als eines unvergleichbaren Erbauers von Straßen, Krankenhäusern und Schulen vermittelt. About Miguel Angel Mattioli. Weitere deutsche Trivialnamen sind Jungfernhaar, Kletterhur, Schmarotzerseide und Hexenseide. Daher einigten sich die Stammesführer auf eine gesamt-tripolitanische Regierung und riefen im November 1918 in Msallata (Al Qasabat) die „Tripolitanische Republik“ mit der Hauptstadt Misrata aus – die erste formal demokratische Regierung in einem arabischen Land. Miguel MATTIOLI, est président de l'entreprise MATTIOLI. Aram Mattioli: Über das genaue Ende der Internierung werden unterschiedliche Angaben gemacht. [223] Die vom Libyan Studies Center gesammelten Interviews stellen auch die Grundlage einer wesentlichen Arbeit der libyschen Forschung dar, der Monographie Al-Muʿtaqalat al-Fashistiyya bii Libia („Die faschistischen Konzentrationslager in Libyen“, 1993) des Historikers Yusuf Salim al-Barghati. Schon unter Gouverneur Volpi kam es zu einer Welle von Landenteignungen, die das traditionelle Wirtschafts- und Gesellschaftssystem Tripolitaniens zersetzten. In der Cyrenaika hingegen, wo sich der Widerstand um die islamisch-sufistische Senussi-Bruderschaft (Sanusiya) von Ahmad asch-Scharif konzentrierte, kamen Italiens Truppen weiterhin nicht über die Küstenstreifen hinaus.

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